Das Appenzellerland und die Rennwelt sind die Themenfelder der Architektur des
Automuseums: Die Rennwelt programmatisch und formal, die Landschaft kontextuell.
Das symbiotische Zusammenspiel eröffnet vielfache Wahrnehmungen und
eine hohe Nutzungsflexibilität.

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Das Automuseum liegt wie die Station einer Rennstrecke an der
Umfahrungsstrasse. Als kleiner Teil einer grossen Landschaft nimmt es den Massstab der umgebenden Besiedlung auf. Das Erdreich selbst ist seine Oberfläche. Daraus ragen drei Flügel mit grossen Fenstern in die Wiese und bilden das Interface zwischen Rennwelt und Landschaft. Organische Formen, Licht, Bewegungsführung und Oberflächen erzeugen Raumdynamik.
Die Ausstellung ist situativ angelegt. Sie hat verschiedene Stationen, die sich Aussen abzeichnen und im Innern durch die Ausstellungsflächen zum Loop verbunden sind. Konzipiert als grosszügiger und flexibler Ausstellungsraum für Autos, lässt die Haupthalle mit ihren seitlichen Ausdehnungen unterschiedlichste Nutzungen zu. Der Westflügel zur Umfahrungsstrasse hat Schaufenstereffekt. Besucher parken ihre Autos auf dem Aussichtsdeck, Reisecars wenden auf dem Vorplatz und warten im Anfahrtsbereich. Von der Reling des Parkdecks auf den Flügeln hat man den Weitblick übers Appenzellerland.