Testplanung und Projektentwicklung Mariabergstrasse Rorschach

Die Erneuerung oder Erweiterung der Kernstadt ist eine prozesshafte Entwicklung. Es geht nicht darum, eine Brache neu zu bebauen oder etwas grundsätzlich Anderes zu schaffen, sondern um das schrittweise Verdichten der heutigen Qualitäten und handkehrum das Korrigieren von bekannten Mängeln und Defiziten vor Ort.

Maria baut hat mit dem Projekt 1000m2 www.1000m2.ch bereits 2017 auf die Zukunft dieses Gebiets gesetzt. Für rund drei Jahre hat sich die Liegenschaft an der Mariabergstrasse 21 in eine Zwischennutzung verwandelt. Diese soll dem Quartier und der Stadt zugutekommen. Die Zwischennutzung hat viele Ideenträger/-innen angezogen und ist nach rund einem Jahr fast vollständig zwischenvermietet. Das 1000m2-Projekt endet mit dem Ablauf der Bewilligungen und einer öffentlichen Abrissfeier im Herbst 2020.

Parallel zur Zwischennutzung hat Maria baut im Zentrum der Stadt Rorschach gemeinsam mit der Stadt Rorschach ein Leitbild mit vorzüglicher städtebaulicher Qualität entwickelt. Es basiert auf einer Testplanung und dient als eine Entscheidungsgrundlage für die Teilzonenrevision. Die Erneuerung oder Erweiterung der Kernstadt ist eine prozesshafte Entwicklung. Es geht nicht darum, eine Brache neu zu bebauen oder etwas grundsätzlich Anderes zu schaffen, sondern um das schrittweise Verdichten der heutigen Qualitäten und handkehrum das Korrigieren von bekannten Mängeln und Defiziten vor Ort.

Maria baut unterstützt die übergeordnete städtebauliche Betrachtung: Das Gebiet schliesst unmittelbar an den historisch und architektonisch bedeutenden Stadtkern an. Der zukünftige urbane Massstab ist ein zentraler Baustein der Stadtentwicklung.

Maria baut gute Architektur. Die Neubauten werden etappenweise innerhalb des jeweiligen Bestandes in einem sinnvollen, funktionierenden Kontext entstehen. Maria baut wird sie eigenständig, aber nach einheitlichen Gestaltungsmerkmalen entwickeln. Vorgesehen sind materiell und energetisch hochwertige, zeitgemässe und für die Einwohner/-innen der Stadt bezahlbare Wohnungen mit hoher Wohnqualität. Die neue Bebauung soll den verschiedenartigen und historisch bedeutenden Bestand der Kernstadt ergänzen und erweitern.

Maria baut strebt eine zeitgenössische Interpretation der charakteristischen städtischen Situationen an. Die urbanen Aussenräume haben eine einmalige Grünraumqualität durch die historischen Gartenanlagen entlang der Mariabergstrasse (Rokoko, Biedermeier, Moderne 20. Jhdt., etc.). Durchaus denkbar ist auch eine gewerbliche Nutzung auf der Erdgeschoss-Ebene. Maria baut zielt auf einen urbanen Stadtteil zum Wohnen und zukunftsorientierten Arbeiten hin.

Maria baut beabsichtigt, das ehemalige «Stürm-Areal» an der Mariabergstrasse 19/21 als Teil der zukünftigen Kernzone zu bebauen. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von zwei bis drei Jahren, sodass die ersten Bewohner/-innen bestenfalls Anfang 2023 einziehen werden.
Um das zu erreichen, hat Maria baut gemeinsam mit Stadt und Kanton (Denkmalpflege etc.) für den gesamten Bereich bis zur Kirchstrasse und Kolumbankirche eine Testplanung in Abstimmung mit dem Stadtentwicklungskonzept erarbeitet. Ein ganzes Kerngebiet der Stadt Rorschach ist so als Gesamtheit betrachtet, zukunftsgerichtet gedacht, geplant und für die Bebauung in der zukünftigen Kernzone vorbereitet.